Wien (OTS) – Einer „Uhudler-Verschwörung“ auf der Spur, die bis in
die tiefsten
Weinkeller und hintersten Reben führt, ist der beliebte Kabarettist,
Schauspieler und Autor Thomas Stipsits alias Inspektor Sifkovits am
Montag, dem 20. Oktober 2025, um 20.15 Uhr in einer ORF-1-Premiere
sowie bereits 24 Stunden vorab auf ORF ON in der ORF/ARTE-Verfilmung
seines zweiten „Stinatz Krimis“. Der Tod eines Winzers lässt
Sifkovits nicht kalt – von wegen Gärgas-Unfall, da ist doch etwas im
Busch! Von Kleinigkeiten wie der Anweisung seines Chefs, keinesfalls
zu ermitteln, lässt sich der „burgenländische Columbo“ natürlich
nicht beirren. Für die Klärung von Hühnerdiebstählen ist schließlich
später noch Zeit. Neben Thomas Stipsits sind u. a. auch wieder Erika
Deutinger, Linde Prelog, Erika Mottl, Sabrina Reiter, Christoph
Krutzler, Clemens Berndorff, Julia Edtmeier und Alexander Absenger
sowie Eva Maria Marold, Heinz-Arthur Boltuch und Agnes Hausmann zu
sehen. Wie auch bei „Kopftuchmafia“ nahm Daniel Geronimo Prochaska im
Regiestuhl Platz, das Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman von
Thomas Stipsits stammt erneut aus der Feder von Stefan Hafner und
Thomas Weingartner. Die Dreharbeiten fanden im September und Oktober
2024 u. a. in Stinatz und Umgebung sowie in Wien statt.
Einen ersten Ausblick auf seinen neuen Fall gab Thomas Stipsits
gestern, am Montag, dem 13. Oktober 2025, im Rahmen eines
Interviewtermins im Wiener Café Museum.
Thomas Stipsits: Darauf freuen, „wieder eineinhalb Stunden Teil
dieses Ortes zu sein“
Thomas Stipsits beschreibt seine Rolle des Inspektor „Schiffi“
Sifkovits: „Ich glaube, der Schiffi bleibt bis zu seinem Lebensende
derselbe alte Schiffi. Er ist kein Typ, der große Veränderungen
durchmacht – aber dafür weiß man immer, woran man bei ihm ist.“ Zum
neuen Fall sagt er: „Es ist ein sehr kniffliger Fall, der zuerst mal
keiner ist, weil es nach einem Gärgasunfall ausschaut. Es gibt aber
zwei, drei Dinge, die ihn daran zweifeln lassen, dass es wirklich ein
Unfall war. Der glückliche Umstand oder Zufall, dass in der Nähe ein
Hühnerdieb gesucht wird, lässt ihn in der Gegend bleiben und so nimmt
er sich bei der Suche nach dem Dieb extra viel Zeit, um den anderen
Fall untersuchen zu können – obwohl der Oberst sagt, dass es keine
Ermittlung dazu gibt.“ Und weiter: „Man kann sich wieder auf den
bekannten Figurenkosmos freuen, auf jene Charaktere, die man schon
aus der ‚Kopftuchmafia‘ kennt, und darauf, wieder eineinhalb Stunden
Teil dieses Ortes zu sein – natürlich auch auf Humor und Roy Black,
der ist immer dabei.“ Auf die Frage, was die Zuschauer:innen bei der
„Uhudler-Verschwörung“ erwartet: „Der Look ist im Vergleich zur
‚Kopftuchmafia‘ ein anderer. Regisseur Daniel Prochaska macht sich
sehr viele Gedanken über die Optik des Films. Der erste Teil hatte
bewusst eine eher gelbe, sommerliche Stimmung. Bei der ‚Uhudler-
Verschwörung‘ sind es aufgrund des Getränks eher Rottöne.“
Mehr zum Inhalt
Der Uhudler-Bauer Alois Fabsits (Heinz-Arthur Boltuch) wird tot in
seinem Weinkeller aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einem
tragischen Gärgas-Unfall aus, wie er in den burgenländischen
Kellergassen immer wieder vorkommt. Polizei und Totenbeschauer
scheinen sich schnell einig zu sein: ein Unglück, kein Verbrechen.
Eigentlich hätte Gruppeninspektor Sifkovits (Thomas Stipsits) seinen
freien Tag seiner Mutter Baba (Erika Deutinger) widmen wollen, doch
die Einsatzfahrzeuge bei Fabsits’ Weinkeller wecken seine Neugier.
Trotz ausdrücklicher Anweisung seines Chefs in Eisenstadt, sich nicht
einzumischen und sich stattdessen lieber um den Hühnerdieb zu
kümmern, der in Stinatz sein Unwesen treibt, lassen ein paar kleine
Ungereimtheiten das Mord-Radar des eigenwilligen Inspektors
ausschlagen – und er beginnt auf eigene Faust in einem Mordfall zu
ermitteln, an den außer ihm keiner glaubt.
Tatverdächtige gibt es in dem Fall tatsächlich reichlich: Fabsits war
bekannt dafür, weder mit seinen Angestellten noch mit seinen
Konkurrenten zimperlich umzugehen. Hinter der Fassade des geselligen
Winzers verbirgt sich eine dunkle Seite mit alten Rechnungen und
schrecklichen Geheimnissen. Zudem schwelt seit Jahrzehnten ein
generationenübergreifender Streit um einen vererbten Weinkeller – ein
Konflikt, der die Dorfgemeinschaft in zwei Lager spaltet. Und was hat
es mit der falschen Postleitzahl auf der Übertragungsurkunde auf
sich? Ein schlampiges Missgeschick oder doch absichtliche
Manipulation? Als wäre das nicht genug, stößt der Ermittler noch auf
eine alte Schmugglergeschichte und auch ein rumänisches Erntehelfer-
Paar gerät in den Fokus, weil es am Abend vor Fabsits’ Tod in der
Nähe des Kellers gesehen wurde. Doch sind sie Zeugen, Mitwisser –
oder womöglich tatsächlich die Täter?
Sehr zum Missfallen seines Vorgesetzten wühlt sich Sifkovits unbeirrt
durch das Geflecht aus Lügen, Intrigen und schrecklichen
Familiengeheimnissen. Dabei kommt ihm die tatkräftige Unterstützung
der „Kopftuchmafia“ – der Resetarits Hilda (Linde Prelog), der
Grandits Resl (Erika Mottl) und seiner Mama Baba – wie gerufen. Aus
einem vermeintlichen Unglücksfall wird also ein Tötungsdelikt, das
den „burgenländischen Columbo“ tief in die Schattenseite des sonnigen
Uhudlerlandes führt. Und während andere längst die Hände in den Schoß
gelegt hätten, kommt Sifkovits der Wahrheit Schritt für Schritt näher
und riskiert dafür, im wahrsten Sinn des Wortes, Kopf und Kragen.
Dabei stößt er auf Geheimnisse, die im Dorf besser verborgen
geblieben wären.
„Uhudler-Verschwörung“ ist eine Koproduktion von Mona Film, ORF und
ARTE mit Unterstützung von FISA+, Fernsehfonds Austria und des Landes
Burgenland.
ORF-1-Premiere für Dokumentation „Jamas Stipsits“
„Jamas“ sagen die Griechen, wenn sie einander zuprosten. Thomas
Stipsits ist ein stolzer „Wahlgrieche“ und hat viel gemacht in seinem
Leben, auf das man erfolgreich anstoßen kann: Er ist Kabarettist,
Schauspieler, Musiker und Autor. Die Dokumentation „Jamas Stipsits“,
die um 21.55 Uhr anschließend an die Premiere des zweiten Stinatz-
Krimis „Uhudler-Verschwörung“ in ORF 1 (sowie bereits 24 Stunden
vorab auf ORF ON) zu sehen ist, begleitet ihn auf der besonderen
Reise zu ausgewählten Stationen seines Lebens und Schaffens: von
einem Bühnenauftritt mit Viktor Gernot in Tulln mit exklusiven
Backstage-Momenten über einen Drehort im Burgenland bis hin zu seinem
persönlichen Rückzugsort auf der griechischen Insel Karpathos. Eine
authentische Reise, die den Künstler auch von seiner privaten Seite
zeigt – jenseits der Bühne, nahbar, leise und überraschend.
„Eierkratz-Komplott“: Dreharbeiten zu ORF/ARTE-Verfilmung von
Stipsits’ drittem „Stinatz Krimi“ abgeschlossen
Im Mai und Juni 2025 war der beliebte Kabarettist, Schauspieler,
Musiker und Autor vor der Kamera bereits zum dritten Mal als
unkonventioneller Inspektor Sifkovits im ORF-Ermittlungseinsatz.
Gemütliche Familienzeit ist ihm beim Heimatbesuch nicht vergönnt,
denn im sonst so beschaulichen Südburgenland macht das Verbrechen
auch vor der Osterzeit nicht Halt. Statt Palmkatzerln und Schokohasen
wartet ein „Eierkratz-Komplott“, wenn ein eigentlich für die
traditionell kunstvolle Verzierung von Ostereiern gedachtes Messer an
einem Ortsbewohner „ausprobiert“ wird. Für Regie und Drehbuch
zeichnet auch bei der ORF/ARTE-Verfilmung von Thomas Stipsits’
drittem „Stinatz Krimi“ das bewährte Team der ersten beiden Filme
verantwortlich: Im Regiestuhl nahm erneut Daniel Geronimo Prochaska
Platz, das Drehbuch nach dem gleichnamigen Roman stammt wieder aus
der Feder von Stefan Hafner und Thomas Weingartner. Neben Thomas
Stipsits standen in u. a. Stinatz und Umgebung sowie Wien erneut
Erika Deutinger, Linde Prelog, Erika Mottl, Sabrina Reiter, Christoph
Krutzler, Clemens Berndorff, Lukas Walcher, Julia Edtmeier und
Alexander Absenger sowie Eva Maria Frank, Klaus Windisch, Selina
Heindl, Reinhold G. Moritz, Ferry Öllinger u. a. vor der Kamera. Zu
sehen sein soll „Eierkratz-Komplott“ 2026 in ORF 1 und auf ORF ON.