St. Pölten (OTS) – Das NÖ Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Weitra
hat seine
Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen und setzt damit ein starkes
Zeichen für Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit. Die Anlage
liefert einen wesentlichen Anteil des Strombedarfs direkt am
Standort, senkt langfristig die Energiekosten und reduziert die CO₂-
Emissionen. Das Projekt ist Teil der Energiestrategie des Landes
Niederösterreich zur Stärkung erneuerbarer Energien in öffentlichen
Einrichtungen.
„Mit Photovoltaik auf den Dächern unserer Pflege- und
Betreuungszentren setzen wir ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit.
Wir stärken die Versorgungssicherheit, machen uns unabhängiger von
fossilen Importen, reduzieren zugleich die Energiekosten im
Gesundheits- und Sozialbereich und stärken die heimischen
Wirtschaftsbetriebe“, betont Landesrätin Christiane Teschl-
Hofmeister.
„Die PV-Anlage verbessert unsere CO₂-Bilanz und sorgt für
planbare Energiekosten. Das entlastet den laufenden Betrieb und
schafft finanzielle Spielräume, die letztlich unseren Bewohnerinnen
und Bewohnern zugutekommen. Gleichzeitig erhöhen wir die
Attraktivität als Arbeitgeber, weil moderne, nachhaltige
Infrastruktur auch für Mitarbeitende ein wichtiges Signal ist“,
erklärt Roland Hofbauer, interimistischer kaufmännischer Direktor des
PBZ Weitra.
Von der erfolgreichen Inbetriebnahme überzeugten sich außerdem
Nationalrätin Martina Diesner-Wais, Weitras Bürgermeister Patrick
Layr sowie als Vertreter der zuständigen Landesbehörde DI Karl
Dorninger.
Die Inbetriebnahme in Weitra reiht sich in die landesweite
Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte der NÖ
Landesgesundheitsagentur ein. Ziel ist es, betriebskritische
Infrastruktur widerstandsfähiger zu machen, Umweltbelastungen zu
reduzieren und öffentliche Budgets gegen Preisschwankungen am
Energiemarkt abzusichern.
Die Photovoltaik-Anlage umfasst insgesamt 234 Module und erbringt
eine Leistung von 91,26 kWp. Die Übergabe der Anlage ist für Jänner
2025 vorgesehen. Mit einem erwarteten jährlichen Stromertrag von rund
91.000 kWh kann die Anlage den durchschnittlichen Jahresverbrauch von
etwa 26 Haushalten decken. Bereits jetzt konnten durch den Betrieb
rund 12 Tonnen CO₂ eingespart werden. Ein Großteil der Wertschöpfung
blieb dabei in Österreich, da sowohl die PV-Module als auch
Wechselrichter, Elektronik und Montage von heimischen Unternehmen
stammen. Höchste Sicherheitsstandards werden durch eine automatische,
modulnahe Abschaltung im Störfall gewährleistet. Die Ausführung der
Anlage erfolgte durch die Firma G. Klampfer Elektroanlagen GmbH.
Nähere Informationen: Manuela Henebichler, Pflege- und
Betreuungszentrum Weitra, Telefon 02856/ 2275, E-Mail
[email protected]