Aon Global Risk Management Survey 2025 erstmals mit eigener Länderauswertung für Österreich

WIEN (OTS) – Aon plc (NYSE: AON), ein weltweit führendes Beratungs-
und
Dienstleistungsunternehmen hat seinen Global Risk Management Survey
2025 veröffentlicht und präsentiert erstmals auch für Österreich ein
Ranking der Top 10 Unternehmensrisiken. Die Aon-Studie basiert auf
den Antworten von fast 3.000 Risikomanager:innen, Mitgliedern der
Geschäftsleitung und Führungskräften aus 63 Ländern und 16 Branchen –
sowohl aus börsennotierten als auch aus privaten Unternehmen aller
Größenordnungen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen mit einem neuen Zeitalter
der Umbrüche konfrontiert sind, in dem Risiken stärker denn je
miteinander verflochten sind. Sowohl global als auch aus Sicht der
befragten Entscheidungsträger:innen in Österreich stehen Cyber-
Risiken und Betriebsunterbrechungen 2025 eindeutig an der Spitze des
Rankings. Der Anstieg der Risiken im Zusammenhang mit Handels- und
geopolitischen Herausforderungen spiegelt auf globaler Ebene sehr
klar die wachsende Instabilität in verschiedenen Regionen wider und
hat Auswirkungen auf Lieferketten, regulatorische Rahmenbedingungen
und die finanzielle Performance – Risiken, die auch in Österreich
sehr hoch bewertet werden. Insgesamt stimmen sieben der zehn
genannten Top-Risiken in Österreich mit der globalen Bewertung
überein.

Zwtl.: Klare Top 1 Bewertung: Cyberrisiken und der Einfluss von KI

Cyberangriffe oder Datenschutzverletzungen bleiben global wie
lokal in Österreich das größte aktuelle und auch zukünftige Risiko,
da die rasante Verbreitung digitaler Plattformen und KI-Technologien
die Angriffsfläche für Bedrohungsakteure vergrößert hat. Das Ausmaß
und die Komplexität von Cyberrisiken sind deutlich gestiegen.

Trotz dieser Spitzenplatzierung geben jedoch nur 17 Prozent der
Befragten in Österreich an, ihre Cyberrisiken quantifiziert zu haben
(vgl. global sind es 13 Prozent). Diese Lücke zwischen Bewusstsein
und Handeln kann zu einer erheblichen Unterversicherung führen und
Unternehmen finanziellen Verlusten sowie Reputationsschäden
aussetzen. Der Bericht betont daher die Notwendigkeit einer
strukturierten KI-Risiko-Governance und integrierter Cyber-Resilienz-
Frameworks.

Immerhin haben 90 Prozent der befragten Unternehmen – sowohl
global als auch in Österreich – zumindest bereits eine Überprüfung
ihrer Cyberrisiken angestoßen. Einen finanziellen Schaden durch
Cyberrisiken erlitten zu haben, geben in Österreich knapp 7 Prozent
an (vgl. global sind es mit 13,9 Prozent mehr als doppelt so viele).

Zwtl.: Österreich Ergebnisse im Unterschied zum globalen Risiko-
Ranking

In der globalen Top-10-Auswertung scheint 2025 erstmals
geopolitische Volatilität als entscheidendes Risiko auf, was in
Österreich hingegen noch keinen Stellenwert hat. Im Vergleich dazu
priorisieren österreichische Top-Manager:innen die Themen
Rohstoffpreisrisiko und Materialknappheit ganz oben auf ihrer Agenda
unter den drei größten Risiken. Über 37 Prozent der österreichischen
Unternehmen berichten, durch dieses Risiko bereits einen finanziellen
Schaden erlitten zu haben.

Ein weiterer markanter Unterschied: Während arbeitsplatzbezogene
Themen im globalen Ranking zurückfallen (vgl. Top-Talente zu gewinnen
und zu halten waren 2023 noch auf dem vierten Platz), bleibt in
Österreich der Fachkräftemangel auch 2025 unter den Top-10-Risiken.
Zudem zeigt die diesjährige Umfrage, dass sich alle zehn größten
Risiken direkt auf die Belegschaft auswirken und somit keines davon
isoliert betrachtet werden sollte.

Während im globalen Ranking dem Thema Cashflow- bzw.
Liquiditätsrisiko aus Finanzsicht größere Priorität eingeräumt wird (
Top 10), stellt in Österreich das Vertrags-, Kredit- und
Bonitätsrisiko ein besonderes Spezifikum dar (Top 6). Mehr als 45
Prozent der befragten Unternehmen in Österreich geben an, durch
dieses Risiko bereits einen finanziellen Schaden erlitten zu haben.

„ Die Umfrage 2025 zeigt einmal mehr, dass Cyberrisiken ganz oben
auf der Agenda stehen und Unternehmen vor große Herausforderungen
stellen “, sagt Harald Luchs, Geschäftsführer von Aon in Österreich.
„ Künstliche Intelligenz verändert schon heute grundlegend, wie
Unternehmen arbeiten und mit Risiken umgehen. Unser Ziel ist es,
unsere Kunden dabei zu unterstützen, diese neuen Technologien sicher
und gewinnbringend einzusetzen. Mithilfe innovativer Tools,
fundierter Datenanalysen und frühzeitiger Risikoerkennung stärken wir
gezielt die Resilienz unserer Kunden und helfen ihnen, Unsicherheiten
in nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verwandeln. “

Zwtl.: Einschätzung zukünftiger Risiken in den kommenden drei Jahren

Cyberrisiken bleiben aus heutiger Sicht bis 2028 die größte
Zukunftssorge – sowohl global als auch in Österreich. Während in
Österreich das Risiko von Rohstoffpreisschwankungen und
Materialknappheit zukünftig sogar an die Spitze rückt, erscheint das
Thema Betriebsunterbrechung im globalen Top-5-Ranking nicht mehr.

Für die kommenden Jahre ist zu erwarten, dass insbesondere
Faktoren wie Künstliche Intelligenz und Klimarisiken deutlich stärker
in den Fokus rücken werden, wie die weltweiten Top 10 der zukünftigen
Risiken zeigen. Diese Entwicklungen werden nicht nur die Komplexität
des Risikoumfelds weiter erhöhen, sondern auch grundlegend
beeinflussen, wie Unternehmen künftig über Resilienz denken und diese
gestalten müssen.

„ Europa steht vor einem besonders komplexen Risikoumfeld.
Geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheit und
regulatorische Veränderungen treffen auf rasanten technologischen
Wandel und zunehmenden Klimadruck. Vom Krieg in der Ukraine über neue
Handelsstrukturen und Zölle bis hin zu KI-getriebenen Umbrüchen –
Unternehmen sehen sich mit einer volatilen Landschaft konfrontiert,
die traditionelle Risikorahmen herausfordert. Und dennoch: Mitten in
diesem Wandel eröffnen sich auch neue Chancen. Unternehmen, die ihre
Risikostrategie überdenken und Risiken nicht mehr nur als Compliance-
Pflicht, sondern als strategischen Hebel begreifen, können sich
besser anpassen und wachsen “, ergänzt Michael Sturmlechner,
Geschäftsführer von Aon in Österreich.

Um den vollständigen Bericht zu lesen und zu erfahren, wie Aon
Kunden dabei unterstützt, die aktuelle Disruptionsdynamik zu
meistern, besuchen Sie:

Country-Level Findings | Global Risk Management Survey

Findings from Aon’s Global Risk Management Survey | Tenth Edition

Über Aon

Aon plc (NYSE: AON) steht dafür, Entscheidungen zum Besseren zu
gestalten – um das Leben von Menschen auf der ganzen Welt zu schützen
und zu bereichern. Durch fundierte Analysen, unsere globale
Reichweite und umfassende Expertise in den Bereichen Risiko- und
Humankapital, bieten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über
120 Ländern unseren Kunden massgeschneiderte Beratung und Lösungen.
Auf diese Weise geben wir ihnen die Kompetenz und das Vertrauen, um
bessere Entscheidungen zum Schutz und Wachstum ihres Unternehmens zu
treffen.

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