Wien (OTS) – Nach dem erfolgreichen Auftakt 2024 geht die Klima
Biennale Wien in
die zweite Runde: Von 9. April bis 10. Mai 2026 ist Wien erneut
Schauplatz eines spartenübergreifenden Festivals an der Schnittstelle
von Kunst, Klima und Gesellschaft. Initiiert von der Stadt Wien und
veranstaltet vom KunstHausWien, einem Museum der Wien Holding,
verwandelt die Biennale den gesamten Stadtraum in ein Labor für Kunst
und nachhaltige Zukunft, wobei diesmal der öffentliche Raum noch
stärker in den Mittelpunkt gerückt wird – mit dem Karlsplatz als
Zentrum. Das Festival macht damit Klimafragen sicht-, spür- und
diskutierbar – und das mitten im Alltag der Stadt. Neben der
Festivalzentrale im KunstHausWien bilden die Partner*
inneninstitutionen und Kooperationen auch 2026 wieder das kreative
Fundament der Biennale.
Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft:
„Mit der Gründung der Klima Biennale Wien 2024 haben wir ein starkes
Signal für nachhaltige Klimapolitik und die transformative Rolle der
Kunst gesetzt – denn nur im Miteinander kann nachhaltiger Wandel
gelingen. Die Stadt Wien schafft daher im Schulterschluss von Kultur,
Wirtschaft und Klimapolitik kreative Impulse sowie Denkanstöße und
Gesprächsangebote. Ich lade alle Wiener*innen herzlich ein, die Klima
Biennale zu besuchen und diesen Austausch mitzugestalten.“
Zwtl.: Fokus auf Kunst im öffentlichen Raum
Das Experimentierfeld der Biennale ist im kommenden Jahr kein
Festivalareal, sondern der gesamte Stadtraum: Unter dem Titel „(No)
Funny Games“ gestaltet die Klima Biennale Wien 2026 gemeinsam mit
Partner*inneninstitutionen künstlerische Interventionen zu
Klimafragen zwischen Idylle und Dystopie – als Einladung, Kunst und
Klimafragen im Alltag zu begegnen. Im Zentrum steht dabei der
Karlsplatz, flankiert von weiteren Standorten in ganz Wien, an denen
Positionen junger wie etablierter, lokaler wie internationaler
Künstler*innen zu Ökologie und Zukunft gezeigt werden.
Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und
Personal : „Alles, was Menschen zum Nachdenken, Dialog und Handeln
anregt, stärkt unsere Demokratie. Kunst hat hier enormes Potenzial –
und genau deshalb sind Initiativen wie die Klima Biennale Wien so
wichtig. Sie schaffen Räume, in denen wir gemeinsam über eine
klimafitte Zukunft reflektieren können.“
Zwtl.: Kooperationen und Projekte
Partnerschaften bilden auch 2026 das Fundament der Biennale: Sie
spiegeln die Breite der Klimakrise wider – von Kunst, Kultur und
Design über Stadtentwicklung und Wissenschaft bis hin zu Bildung und
sozialem Engagement.
Bereits 2025 legten die Biennale und ihre Partner*innen den
Grundstein für Projekte, die 2026 sichtbar werden: Die diesjährige
Förderung „Creatives for Vienna – Making Spaces“ der
Wirtschaftsagentur Wien unterstützt zehn Projekte, die Freiräume in
Wien beleben. Präsentiert werden diese in Kooperation mit der Klima
Biennale Wien 2026. Parallel startete im Wintersemester 2025/26 das
Projekt „Solutions & Strategies“ mit der Universität für Angewandte
Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien, das seinen
Höhepunkt in einer Fokuswoche auf dem Badeschiff am Donaukanal
während der Biennale findet.
Barbara Novak, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit,
Internationales und Digitales: „Nachhaltigkeit und ein starker
Wirtschaftsstandort sind heute untrennbar miteinander verbunden. Nur
durch Innovation und die Nutzung von Synergien lassen sich die
ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen
unserer Zeit meistern. Die Klima Biennale Wien setzt auch 2026 auf
Kooperation und zeigt eindrucksvoll, wie große Visionen im
Miteinander wachsen können.“
Zwtl.: Klimakompetenz durch Bildung
Wiederkehrender zentraler Bestandteil der Klima Biennale Wien ist
auch 2026 die Bildungsschiene, die Perspektiven der jüngeren
Generation in den Mittelpunkt rückt. Gemeinsam mit dem Jugendbeirat
von UNICEF Österreich, Wiener Schulen sowie in der
länderübergreifenden Kooperation mit „KLIMASTRÖME“, dem Kunst- und
Forschungsfestival von, für und mit Kindern, werden Projekte
entwickelt, die Kinder und Jugendliche aktiv in die
Auseinandersetzung mit der Klimakrise einbeziehen. Zum Auftakt findet
außerdem der „Klimagipfel“ statt – ein Symposium zum
Eröffnungswochenende, das Wissenschaft, Kunst, Bildung, Wirtschaft,
Aktivismus und Politik zusammenbringt, um gemeinsam
Zukunftsstrategien und kreative Lösungsansätze zu diskutieren.
Sithara Pathirana, Leitung Klima Biennale Wien: „Gerade in Zeiten
gesellschaftlicher, politischer und ökologischer Krisen zeigt sich,
wie wichtig der Zusammenschluss vieler ist. Und wir sind viele: Die
Klima Biennale Wien steht für die Überzeugung, dass Wandel nur
gemeinsam vorangetrieben werden kann. Gemeinsam mit unserem starken
Partner*innen-Netzwerk stellen wir 2026 nicht nur ein Programm auf
die Beine, das mit Kreativität, Verantwortung und Mut ein kraftvolles
Signal für Zusammenhalt und eine lebenswerte Zukunft setzt, sondern
geben wir auch wieder jungen Stimmen im Festival Raum – denn ihre
Perspektiven sind entscheidend, wenn wir ein Morgen gestalten wollen,
das zukunftsfähig ist.”
Zwtl.: Festivalzentrale KunstHausWien
Die Festivalzentrale, gestaltet vom Szenografie-Duo JASCHA&FRANZ
aus Hamburg und Berlin in Kooperation mit der österreichischen
Schriftstellerin Andrea Grill, ist wie im vergangenen Jahr das
KunstHausWien. Dort wird die Hauptausstellung der Biennale „Seeds“
gezeigt: Die Gruppenschau erkundet die vielfältige Bedeutung von
Samen als Spiegel für unseren Umgang mit der Erde und miteinander.
Künstler*innen beleuchten kulturelles Erbe, Biodiversität,
Agrarwirtschaft, Ernährungssouveränität, Widerstand,
Selbstermächtigung, solidarische Praxis und regenerative Zukünfte.
Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding: „Die Wien
Holding ist eine treibende Kraft hinter der Klima Biennale Wien, weil
diese Initiative eindrücklich zeigt, dass Klimaschutz, Innovation und
kulturelle Vielfalt gemeinsam den Weg in eine lebenswerte Zukunft und
ein lebenswertes Wien für alle weisen. 2026 setzt die Biennale erneut
ein sichtbares Zeichen für diese Verbindung.“
Gerlinde Riedl, Direktorin KunstHausWien: „Wir freuen uns sehr,
dass die Klima Biennale Wien weiterhin unterstützt wird. Dieses
Bekenntnis zum visionären Klima-Kunst-Festival ist auch Ausdruck der
Relevanz und Dringlichkeit, die die Stadt Wien der Bewältigung der
Klimakrise einräumt. Den notwendigen Einsparungen begegnen wir mit
viel Kreativität und widmen uns 2026 noch entschlossener der Frage,
wie Kunst ökonomischen und sozialen Wandel vorantreiben kann.“
Zwtl.: Über die Klima Biennale Wien
Die Klima Biennale Wien ist ein transdisziplinäres Festival an
der Schnittstelle von Kunst und Klima. Mit der Kraft der Kunst treibt
sie den Wandel zu einer lebenswerten Zukunft voran. Kooperation,
Teilhabe und Bewusstseinsbildung sind zentrale Werkzeuge.
Finanziert wird die Biennale von den Geschäftsgruppen „Finanzen,
Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Digitales“, „Kultur und
Wissenschaft“ sowie „Klima, Umwelt und Demokratie“ der Stadt Wien.
Die erste Ausgabe 2024 verzeichnete über 225.000 Besucher*innen und
mehr als 100 Partner*inneninstitutionen.
Das vollständige Programm der zweiten Ausgabe der Klima Biennale
Wien wird im Jänner 2026 vorgestellt.