Wien (OTS) – Nach einer anderthalbjährigen Bauphase sind die
Sanierungsarbeiten an
der Volksschule Molitorgasse 11 in Simmering erfolgreich
abgeschlossen. Vertreter*innen der Politik, Verwaltung und weitere
externe Projektpartner*innen versammelten sich zum feierlichen
Bauende.
Moderne Standards, auch im Bestand
Mit einem Investitionsvolumen von knapp 14 Millionen Euro wurden
umfassende Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt, die die Schule für
zeitgemäße Bildung und ganztägige Betreuung rüsten:
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Umfassende Sanierung von Bildungsräumen und
Gemeinschaftsbereichen
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Barrierefreie Erschließung durch Einbau eines weiteren Lifts im
Bestand
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Errichtung eines neuen Bewegungsraums und einer Zentralgarderobe
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Umstellung auf schulische Tagesbetreuung
„Wir legen nicht nur bei Neubauten Wert darauf, zeitgemäße und
zukunftsorientierte Standards umzusetzen, sondern bringen diese
schrittweise auch in unsere Bestandsobjekte“, erklärt
Abteilungsleiterin der Stadt Wien – Schulen Fr. Mag.a Andrea
Trattnig. „Wir freuen uns, den Schüler*innen der Molitorgasse eine
moderne und einladende Lernatmosphäre zu bieten.“
„Die sanierte Volksschule Molitorgasse wurde umfassend
modernisiert und an die sich wandelnden pädagogischen und räumlichen
Anforderungen angepasst.
Mit barrierefreier Erschließung, einem neuen Bewegungsraum und
ganztägiger Betreuung ist diese Schule nun bestens für die Zukunft
aufgestellt. Hier entsteht ein Umfeld, in dem jedes Kind jeden Tag
die besten Bildungschancen vorfindet“, betont Vizebürgermeisterin
Bettina Emmerling.
Eines der zentralen bildungs- und gesellschaftspolitischen Ziele
der Stadt Wien ist es, allen Schüler*innen und ihren Eltern die
Möglichkeit zu bieten eine moderne und qualitativ hochwertige
Betreuung in Anspruch zu nehmen. Durch die Errichtung eines kleinen
zusätzlichen Trakts, in dem sich der neue Bewegungsraum und eine
Zentralgarderobe befinden, konnten nun auch an diesem Standort Räume
im Bestand zu einem großzügigen Speisesaal mit Aufwärmküche umgebaut
werden. Dadurch können zukünftig die Schüler*innen der Volksschule
11., Molitorgasse 11 ganztägig versorgt werden.
Der Innenhof, in dem der Zubau seinen Platz gefunden hat, wurde
ebenfalls neugestaltet. In einem Format mit der Klima- und
Innovationsagentur Wien UIV wurden von den Schüler*innen selbst neue
Spielgeräte dafür ausgesucht. Die UIV begleitet das Projekt im
Auftrag der Abteilung Stadt Wien – Schulen (MA 56) über alle
Projektphasen. Damit wird sichergestellt, dass die Bedürfnisse der
Nutzer*innen kontinuierlich bei der Planung und Umsetzung
berücksichtigt werden.
„Ein zeitgemäßes Lernumfeld ist essenziell für hochwertige
Bildung. Wir freuen uns besonders, dass nun eine ganztägige Betreuung
in moderner Umgebung sowie die barrierefreie Bewegung im Schulgebäude
möglich sind. Die gelungene Sanierung der Volksschule Molitorgasse
unterstreicht zudem die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wien“, so
Bildungsdirektorin für Wien Elisabeth Fuchs.
„Jede Investition in unsere Schulen ist eine Investition in die
Zukunft unserer Kinder. Die modernisierte Volksschule Molitorgasse
zeigt, wie zeitgemäße Bildung aussehen kann – offen, barrierefrei und
auf die Bedürfnisse der Familien abgestimmt,“ so der Simmeringer
Bezirksvorsteher Thomas Steinhart.
Klimaaktiv Zertifizierung
Die Modernisierung der Molitorgasse hat die Klimaaktiv
Zertifizierung erhalten. Klimaaktiv ist eine österreichweite
Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und
Tourismus für aktiven Klimaschutz, vor allem in den Bereichen Bauen
und Sanieren. Die Abteilung Stadt Wien – Schulen (MA 56) setzt
bereits seit Jahren hohe Maßstäbe für ökologisches Bauen im
Bildungsbereich. Energieeffizienz, Ressourcenschonung und
pädagogische Raumgestaltung stehen sowohl bei Neubauten als auch nach
Möglichkeit bei Sanierungen im Vordergrund.
Folgende Klimamaßnahmen wurden konkret in der 11., Molitorgasse
11 umgesetzt:
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Photovoltaikanlage
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Mechanische Lüftungsanlage
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Fassadenbegrünung
Finanzierung und Fördermodell
Die Stadt Wien unterstützt die zuständigen Bezirke mit einer
Sonderförderung von bis zu 80 Prozent der Kosten. Das sogenannte
Schulsanierungspaket II ermöglicht es der Abteilung Stadt Wien –
Schulen (MA 56) und den Bezirken seit 2018, öffentliche
Pflichtschulen kontinuierlich und umfangreich zu sanieren.