Meilenstein für die Meetingbranche: Erste bundesweite Wertschöpfungsstudie gestartet

Wien (OTS) – Mit der erstmaligen Beauftragung einer bundesweiten
Wertschöpfungsstudie und der aktiven Einbindung des Austrian
Convention Bureau (ACB) in die strategische Tourismusentwicklung
setzt die Meetingbranche ein starkes Zeichen: Die Relevanz von
Kongressen, Tagungen und Geschäftsreisen für den Standort Österreich
wird wissenschaftlich fundiert erhoben – und strategisch mitgedacht.

Zwtl.: Fundierte Daten für fundierte Entscheidungen

Um die volkswirtschaftliche Bedeutung und Wert der
österreichischen Meetingbranche sichtbar zu machen, wurde im Rahmen
der Convention Strategie Österreich “ Meet in Austria “ nun die erste
österreichweite Wertschöpfungsstudie gestartet. Die Studie ist ein
gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie
und Tourismus (BMWET) , des Fachverbands Freizeit- und Sportbetriebe
in der Wirtschaftskammer Österreich , der Österreich Werbung (ÖW)
sowie des Austrian Convention Bureau (ACB) .

„Wir freuen uns, als Initiator und Branchenvertretung einen
entscheidenden Beitrag zur Sichtbarkeit der Tagungswirtschaft zu
leisten – auf Basis valider, wirtschaftlicher Daten“, so Renate
Androsch-Holzer , Präsidentin des ACB .

Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO)
übernimmt mit dem JOANNEUM RESEARCH die wissenschaftliche Umsetzung.
Um eine wertvolle Vergleichbarkeit zwischen Tourismus- und Kongress-
/Tagungswirtschaft zu belegen, eignet sich das WIFO besonders als
Partner, da es in Österreich auch die Tourismussatellitenkonten
erstellt und nun ein vergleichbares Modell für die Meeting Industry
anwenden wird. Ergänzt wird diese ökonomische Analyse durch die
Expertise von Joanneum Research in der qualitativen Datenerhebung,
wodurch eine fundierte inhaltliche Dimension in die Studie einfließt.

In enger Kooperation mit den nationalen Convention Bureaus der
Bundesländer wird die Studie nach den Standards des Meeting Industry
Report Austria (mira) durchgeführt. Seit 2009 ermöglicht die
gemeinsame Statistik des ACB und ÖW die Geschäftsentwicklung von
Kongressen, Tagungen und Seminaren messbar zu machen und die hohe
Bedeutung der Branche durch belegbare Zahlen zu dokumentieren. Die
Datenerhebung der Wertschöpfungsstudie für die Meetingindustrie
erfolgt 2026.

„Wir sind gespannt auf die Erkenntnisse, die im zweiten Quartal
2027 erwartet werden, und überzeugt, dass diese Studie die Basis
schaffen wird, um die Relevanz unserer Branche noch stärker sichtbar
zu machen.“ , so ACB Geschäftsführerin Marie Lechner .

Zwtl.: ACB als Stimme der Meetingindustrie bei strategischen
Weichenstellungen

Ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung Zukunft der
Tagungsbranche dank der guten Beziehungen und Kooperation mit der
Österreich Werbung, BMWET und WKO: ACB-Präsidentin Renate Androsch-
Holzer nahm beim ersten Expertengipfel zur neuen nationalen
Tourismusstrategie „Vom Plan T zur Vision T“ Teil. Damit ist die
Tagungsbranche erstmals offiziell Teil eines solchen
Strategieprozesses.

„ Die österreichische Tagungsbranche darf bei der Entwicklung
eines zukunftsfähigen Tourismus nicht fehlen “, betont Androsch-
Holzer . „ Wir freuen uns auf einen weiteren inspirierenden und
sinnstiftenden Austausch mit dem Bundesministerium und relevanten
Branchenvertreter:innen. “

Die Teilnahme des ACB an diesem hochrangigen Austausch
unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Business Meetings für
Standortpolitik, Wertschöpfung und nachhaltige Tourismusentwicklung
in Österreich.