Marchetti: „Wenn Hacker den Schuldigen an der Budgetsituation in Wien finden will, muss er nur in den Spiegel schauen“

Wien (OTS) – „Wenn Hacker den Schuldigen an der Budgetsituation in
Wien finden
will, muss er nur in den Spiegel schauen. Der Versuch des Wiener
Stadtrats Peter Hacker, in einer ganzen Reihe von Interviews dem Bund
die Schuld an der budgetären Lage der Stadt Wien zuzuschieben, ist
nichts weiter als politische Kindesweglegung. Immerhin war es er
selbst, der die überschießenden Sozialleistungen der Stadt Wien bis
zum letztmöglichen Moment verteidigt hat. Anstatt in einen
dauerhaften Angriffsmodus gegen den Bund zu verfallen, täte Hacker
gut daran, die Wiener Sozialpolitik der letzten Jahre kritisch zu
hinterfragen. Denn die Integrationsprobleme der Stadt Wien sind zu
einem beträchtlichen Teil auch auf den Umstand zurückzuführen, dass
die Stadt Wien sich sehenden Auges zum Asyl- und Sozialmagneten
Österreichs gemacht hat“, reagiert der Generalsekretär der
Volkspartei, Nico Marchetti, auf die neuerlichen Anschuldigungen des
Wiener Stadtrats Peter Hacker.

„Ebenso täte Hacker gut daran, sich ein Vorbild an der
Bundesregierung zu nehmen. Denn anstatt Zeit und Energie damit zu
vergeuden, anderen Verantwortungsträgern Unfreundlichkeiten über die
Medien auszurichten, hat die Bundesregierung den Stabilitätspakt
ausverhandelt und die Reformpartnerschaft angestoßen. Diese Form der
zukunftsgewandten Politik ist genau das, was sich die Menschen von
uns allen erwarten. Der Aufschwung Österreichs kann nur gelingen,
wenn Politikerinnen und Politiker aller Parteien im Sinne der
Bevölkerung zusammenarbeiten“, so Marchetti abschließend.