Wien (OTS) – Mit dem Start der Servicestelle „Barrierefrei Wohnen
Wien“ erhalten
Menschen mit Mobilitätsbehinderungen einen unkomplizierten Zugang zu
Förderungen. Die Stadtmenschen übernehmen die vollständige Beratung
zu barrierefreien Wohnumstellungen und vermitteln Betroffene direkt
an geeignete Anlaufstellen für eine rasche Umsetzung.
Eingeschränkte Mobilität kann gravierende Folgen haben. Wer sich
nicht selbstbestimmt bewegen kann, läuft Gefahr, soziale Kontakte zu
verlieren und Einsamkeit zu erleben. Die eingeschränkte
Bewegungsfreiheit schwächt oft das Selbstwertgefühl und erhöht
zusätzlich das Risiko für Depressionen. Auch die körperliche
Gesundheit leidet: Weniger Bewegung führt zu Muskelabbau, Herz-
Kreislauf-Problemen und einem erhöhten Risiko für Krankheiten wie
Diabetes oder Osteoporose. Gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von
Angehörigen oder Pflegepersonal, was zu Konflikten führen und die
gesellschaftliche Teilhabe erschweren kann. Hinzu kommen finanzielle
Belastungen durch notwendige Umbauten oder spezielle Transportdienste
sowie ein erhöhtes Unfallrisiko, das die eigene Unabhängigkeit
zusätzlich einschränkt.
Zwtl.: Leistungen der Servicestelle
Die Servicestelle steht für eine umfassende Beratung zu allen
Fördermöglichkeiten – etwa zu Treppenliften, barrierefreien Zugängen
oder Umbauten in Bad und Eingangsbereich. Außerdem erfolgt eine
Weitervermittlung an zuständige Stellen, wie Förderstellen,
Fachfirmen, Versicherungen oder Hauseigentümer*innen. Die
Freiwilligen der Stadtmenschen gewährleisten eine kompetente,
inklusive und respektvolle Begleitung (
https://www.stadtmenschen.wien/barrierefrei-wohnen-wien/).
Zwtl.: Projektzeitraum
Der Start erfolgt am 4. November 2025, die erste Projektphase
dauert bis Ende Dezember 2026. Ziel ist es, Menschen mit
Mobilitätsbehinderungen den Zugang zu Förderungen und fachlicher
Unterstützung zu erleichtern – und so soziale Isolation,
gesundheitliche Risiken und den Verlust von Selbstbestimmung wirksam
zu verhindern.