„Bürgeranwalt“: Streit um Zweitprothese – Volksanwaltschaft widerspricht SVS

Wien (OTS) – Peter Resetarits präsentiert in der Sendung
„Bürgeranwalt“ am
Samstag, dem 25. Oktober 2025, um 18.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
folgende Beiträge:

Streit um Zweitprothese: Volksanwaltschaft widerspricht SVS

Frau A. hat nach einer Unterschenkelamputation eine Prothese
erhalten und einen Antrag auf eine Zweitprothese gestellt, weil sie
diese in ihrem Beruf als Trafikantin braucht. Die Sozialversicherung
der Selbständigen lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass es
keine medizinische und leistungsrechtliche Notwendigkeit gebe. Die
Volksanwaltschaft ist jedoch der Meinung, dass Frau A. aufgrund ihrer
medizinischen und beruflichen Situation einen Anspruch auf die
Zweitprothese hätte.

Ungleichbehandlung bei Therapie beendet

Die zwei erwachsenen Söhne von Frau B. haben von Geburt an eine
seltene Krankheit, Morbus Hunter. Sie erhalten einmal in der Woche
ein lebenswichtiges Medikament, das ihnen mit einer Infusion
verabreicht werden muss. Während die österreichische Gesundheitskasse
für den einen Sohn die teure Heim-Therapie schon seit längerer Zeit
bezahlt, lehnt die Versicherungsanstalt BVAEB dies für den anderen
Sohn ab. Volksanwalt Bernhard Achitz kritisierte die Vorgangsweise
der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und
Bergbau – nun gibt es eine Lösung!

Kein Lärmschutz in Silz

Anrainerinnen und Anrainer an der Westbahnstrecke sind
verzweifelt, denn zum vierten Mal wurde vom Gemeinderat in Silz die
Errichtung einer Lärmschutzwand abgelehnt. Die ÖBB und das Land Tirol
befürworten die Maßnahme und würden ihren Anteil an der Finanzierung
tragen. Lärmmessungen ergaben eine Überschreitung der Grenzwerte,
doch Gegnerinnen und Gegner scheinen eine Teilung des Ortes durch die
Lärmschutzwand zu fürchten und bezweifeln die Notwendigkeit. Gibt es
eine Lösung für die rund 300 Bahnanrainerinnen und Bahnanrainer?