Egger: Einheitliche Trinkgeldpauschalen schaffen Sicherheit

Wien (OTS) – „Die einheitlichen Trinkgeldpauschalen schaffen jene
Sicherheit, die
es für Unternehmen und für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
braucht. Bei der Planung, rechtlich und im Bereich der sozialen
Absicherung“, betont ÖVP-Wirtschaftssprecher Kurt Egger im Plenum des
Nationalrates. Die Ausgangslage sei keine einfache gewesen, mit neun
unterschiedlichen Regimen und unterschiedlicher Prüfungspraxis. Gute
Verhandlungen haben nun zu einer sehr guten Lösung geführt, „auf die
man sich verlassen kann“ – Rückforderungen aus der Vergangenheit
werden gestrichen, die Steuerfreiheit bleibt erhalten. Egger spricht
diesbezüglich auch den Verhandlern der Koalitionspartner sowie den
Sozialpartnern seinen Dank aus.

Konkret werden ab 2026 bundesweit einheitliche Pauschalbeträge für
Trinkgelder in der Sozialversicherung gelten, gestaffelt je nach
Tätigkeit mit oder ohne Inkasso. Gelten wird diese Regelung auch für
all jene, die üblicherweise Trinkgeld erhalten, wenn dieses über
betriebsinterne Systeme verteilt wird. Die bindenden Obergrenzen
dabei sind die festgelegten Beträge, womit spätere Nachzahlungen
durch Prüfungen der Sozialversicherung ausgeschlossen werden. Die
Pauschalbeträge im Hotelgewerbe und in der Gastronomie belaufen sich
mit Inkasso auf 65 Euro im Jahr 2025 – 2027 sind es dann 85 Euro,
2028 dann 100 Euro –, ohne Inkasso 45 Euro für 2026/27 und 50 Euro
für 2028.

„Wir haben mit Umsicht eine Lösung gefunden, die den Unternehmen
und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nutzt. Das ist gerade für
den Tourismus als Visitenkarte Österreichs und als
Konjunkturlokomotive sowie rot-weiß-rotem Exportschlager wichtig. Die
Freiheitlichen aber haben wie schon bei den Saisonkontingenten auch
heute ihre Zustimmung verweigert. Das zeigt deutlich auf, dass der
FPÖ am Tourismus und an der Gastronomie in diesem Land nichts liegt.“
(Schluss)