Wien (OTS) – Nach der aktuellen ORF-Sendung mit Volksanwalt Dr.
Christoph Luisser
sowie Vertretern der Bürgerinitiative ist klar: Die Situation rund um
die Filmteichstraße bleibt ungelöst, und der Druck auf
Stadtverwaltung und Polizeiführung nimmt weiter zu. Auch Volksanwalt
Luisser findet klare Worte und spricht die seit 2018 bestehende
Problematik offen an – Raserei, sogenannte orientalische
Hochzeitskorsos, massive Lärmbelästigungen und den Verlust dringend
benötigter Parkplätze.
FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Schuch in Favoriten
hält fest: „Die von der FPÖ initiierte Bürgerversammlung hat
eindeutig gezeigt, wie massiv dieses Problem den Menschen unter den
Nägeln brennt. Die Anrainer fordern zurecht endlich wirksame
Maßnahmen und keine weiteren Verzögerungen.“
Auch Stefan Berger, Bezirksparteiobmann der FPÖ-Favoriten und
Sicherheitssprecher der FPÖ-Wien, unterstreicht die Notwendigkeit
eines entschlossenen Vorgehens: „Das verhängte nächtliche Park- und
Halteverbot trifft in erster Linie die Anrainer. Während ihnen
Parkmöglichkeiten entzogen werden, haben Raser jetzt erst recht freie
Fahrt – ein wahrer Schildbürgerstreich. Ebenso braucht die anliegende
Gastronomie dringend eine Lösung, um den Betrieb weiterhin gesichert
fortführen zu können.“
Darüber hinaus wird eine deutlich höhere Polizeipräsenz
eingefordert. „Auch wenn Lärmbelästigung in Favoriten offenbar als
nachrangiges Delikt behandelt wird, hat die Bevölkerung vor Ort eine
zeitnahe und konsequente Vorgehensweise verdient. Die Polizeiführung,
beginnend beim Innenminister, ist gefordert, die Situation endlich in
den Griff zu bekommen und wieder für ein lebenswertes Wohnumfeld zu
sorgen“, betont Berger.
Anstatt rasch zu handeln, werde – so Berger – mit Verweis auf
eine mögliche kommende StVO-Novelle weiterhin vertröstet. Dieses
Vorgehen diene offensichtlich dazu, erneut Zeit zu gewinnen, anstatt
endlich konkrete Schritte zu setzen.
Beide FPÖ-Vertreter fordern daher: Alle verantwortlichen Stellen
müssen unter Einbeziehung der Anrainer unverzüglich an einen runden
Tisch. Es braucht ein Maßnahmenpaket, das den Anrainern Sicherheit
und Ruhe zurückgibt, der lokalen Gastronomie Planungssicherheit
bietet und den zahlreichen Kurparkbesuchern geordnete und sichere
Bedingungen gewährleistet.
„Es ist höchste Zeit, dass die Stadt endlich Verantwortung
übernimmt. Die Menschen vor Ort verdienen Lösungen – nicht Ausreden“,
so Berger und Schuch abschließend.