FPÖ-Schnabel/Wolfstop-Fallent: „Gefahr für Mensch und Umwelt durch fahrlässige Wildtierpolitik“

Sankt Pölten (OTS) – „Wolf, Bär, Biber, Fischotter sind problematisch
für unsere heimische
Land- und Forstwirtschaft. Der Grund: ein überzogener EU-
Schutzstatus. Die EU betreibt seit Jahren eine völlig realitätsfremde
Tierschutzpolitik. Die Entscheidungen in Brüssel haben nichts mit der
Lebenswirklichkeit in Österreich oder NÖ zu tun“, brachte es FPÖ
Niederösterreich Landwirtschaftssprecher LAbg. Alexander Schnabel bei
einer Pressekonferenz mit Wolfstop-Obmann Gerhard Fallent am Dienstag
in St. Pölten auf den Punkt.

Denn während Schreibtischtäter in Brüssel über Wölfe und Bären
als Artenschutzerfolg jubeln, müssen heimische Landwirte Risse ihrer
Weidetiere erleiden. „Wenn ein Tier zur Gefahr wird, muss gehandelt
werden – ohne EU-Bürokratie“, so Schnabel und forderte eine
Herabsetzung von Wolf, Bär und Co., um so eine gezielte Regulierung
zu ermöglichen.

Bären würden sich unkontrolliert in Mitteleuropa ausbreiten, auch
Biber und Fischotter seien mittlerweile ein kostspieliger Alptraum.

Die FPÖ Niederösterreich fordert daher eine Senkung des
Schutzstatus sowie eine subsidiäre Regelung. „Es geht nicht um das
Ausrotten von Tierarten, es geht um die Wiederherstellung des
Gleichgewichtes. Wir stehen auf der Seite unserer Bauern, Familien
und Landsleute. Unsere Bauern brauchen Unterstützung, keine
Bürokratie“, so Schnabel.

Auch Experte und Wolfstop-Obmann Gerhard Fallent schlug in
dieselbe Kerbe: „Bären, Wölfe, Goldschakale, Biber und Fischotter
genießen einen durch nichts zu rechtfertigenden Schutzstatus. Diese
Politik stellt eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar, beeinträchtigt
das Leben der Menschen im ländlichen Raum.“

Zudem würden Bären, Wölfe, Goldschakale und Fischotter
mittlerweile eine Gefahr für tatsächlich gefährdete Tierarten
darstellen. „Sie dezimieren Niederwild und Bodenbrüter. Wo Fischotter
auftauchen, verschwinden die stark gefährdeten Bachforellen sowie die
europäischen Flusskrebse“, erklärte Fallent.

Die Folgen für Freiheit und Sicherheit sowie die Wirtschaft seien
enorm. „Bären töten Menschen, Wölfe packen Kinder. Nutztierhalter
bluten emotional und wirtschaftlich aus, die Auswirkungen auf den
Tourismus sind beträchtlich“, so Fallent.

Abschließend stellte Fallent klar: „Wir müssen mit aller Kraft
diese von Brüssel diktierte Politik beenden.“