Spittal/Drau (OTS) – Der 25.10.205 stand im Zeichen des
Österreichischen
Jugendblasorchester-Wettbewerbs im prächtigen Saal des Brucknerhauses
in Linz. Insgesamt 15 Klangkörper aus ganz Österreich und dem
Partnerverband aus Südtirol unterstrichen das große Potenzial unserer
Blasmusikjugend.
Aufgeregte Gesichter, große Augen und rote Wangen hinter übergroß
scheinenden Instrumenten – dies waren wohl die ersten Eindrücke, die
man beim Auftritt der zahlreichen jungen Talente sehen konnte. Doch
rasch wich diese Gespanntheit einem souveränen Auftritt und
schließlich prägten erlöste und lachende Blicke nach dem gelungenen
Auftritt die Szene.
Zwtl.: Der Wettbewerb
Selten hat man die Möglichkeit, in so einem prächtigen Saal wie
im Linzer Brucknerhaus zu spielen und die 15 Orchester traten in den
Stufen AJ bis DJ an. Die einzelnen Stufen unterscheiden sich nicht
nur durch die steigende Schwierigkeit und auch Dauer der Stücke,
sondern auch der Altersdurchschnitt im Orchester ist dafür
entscheidend. Wie bei den „Großen“ so ist auch im Bereich der
Jugendblasorchester ein Pflicht- und ein Selbstwahlstück der
jeweiligen Stufe vorzutragen.
Was die jungen Damen und Herren ihren Instrumenten entlockten,
egal auf welcher Stufe, war sensationell.
Zwtl.: Die Jury
Auch heuer konnte wieder eine hochkarätige Jury gefunden werden,
die eine faire Wertung auf Basis ihrer Erfahrungen und Kompetenzen
ermöglichte. Daniel Muck, Andreas Ziegelbäck und Marco Somadossi sind
alle erfahrene Komponisten und Dirigenten. Alle lehren auch an
diversen Universitäten und sie können als wahre Meister ihres Faches
bezeichnet werden. Den Juryvorsitz ohne Stimmrecht hatte BJref.in
Katrin Fraiß inne. Sie stellte eine faire Bewertung sicher.
Zwtl.: Die Sieger
Für jede Wertungsstufe wurden separate Sieger ermittelt und das
Jugendblasorchester mit der höchsten Gesamtpunktezahl konnte den
Tagessieg und somit den Titel „Bundessieger“ für sich verzeichnen.
Den Sieg in der Stufe AJ konnte sich die Jugendkapelle der
Bürgerkapelle Lana aus Südtirol erspielen. Den Stufensieg in
Kategorie BJ errang das JBO Groß St. Florian aus der Steiermark, das
auch als bestes vereinseigenes Orchester abschnitt. BLOWY vom
Musikschulverband Waidhofen/Ybbstal aus Niederösterreich gewann die
Wertungsstufe CJ . Der Tiroler Vertreter „Landeck Wind“ – das JBO der
Landesmusikschule Landeck gewann die Stufe DJ und konnte zum
wiederholten Male den Gesamtsieg und somit den Titel „Bundessieger“
für sich verbuchen. Der zweite Gesamtrang ging an das JBO Groß St.
Florian und den dritten Platz erspielte sich die Jugendkapelle der
Bürgerkapelle Lana.
Zwtl.: Danke
Am Ende eines so intensiven Tages muss man sich bei vielen
Institutionen und Menschen bedanken. Ein großer Dank gilt unseren
Partnern und Sponsoren, ohne die eine Veranstaltung in diesem Ausmaß
unmöglich gewesen wäre. Den reibungslosen Ablauf stellten unzählige
Helferinnen und Helfer aus den Reihen des Oberösterreichischen
Blasmusikverbandes sicher. Was sie vor, auf und hinter der Bühne
geleistet haben, kann nicht hoch genug geschätzt werden.
Letzten Endes sind es jedoch die vielen Damen und Herren in
Musikvereinen, Musikschulen und Verbänden, die mit ihrer
unermüdlichen Arbeit dazu beitragen, dass Jugendblasorchester
entstehen, sich laufend weiterentwickeln und schließlich beim
Bundeswettbewerb auftreten. Auch viele Eltern wirken hier im
Hintergrund unterstützend mit. So kann man mit Fug und Recht
behaupten, dass jedes einzelne Jugendblasorchester als „Sieger“
bezeichnet werden kann.