Wien (OTS) – Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen
Seniorenbundes ,
reagiert auf die Aussagen von Finanzstaatssekretärin Barbara Eibinger
-Miedl im Standard vom 6.12., indem diese erklärt, dass derzeit
mehrere Möglichkeiten als Alternative zur Flat Tax für Zuverdienste
in der Pension von der Regierung geprüft werden. Eibinger-Miedl wäre
es wichtig, den Zuverdienst in der Pension zu attraktivieren und
unbürokratische Lösungen dafür zu finden.
Korosec , die sich schon viele Jahre dafür einsetzt, dass
Erwerbstätigkeit in der Pension attraktiver und unbürokratischer
werden müsse, sieht weiterhin die Flat Tax mit 25% als „fairste
Lösung“: „ Sie führt zu einer klaren Trennung zwischen Pension und
Einkommen aus Zuverdienst und zu einer finanziellen und
bürokratischen Entlastung.“
Korosec begrüßt das offensichtliche Bemühen der Regierung hier
doch noch rasch zu einer Lösung zu kommen und zeigt sich „vorsichtig
gesprächsbereit“ zu gleichwertigen Alternativen, die aktuell durch
die Medien gehen, wie u.a. das Deutschlandmodell: „Wenn die Regierung
Alternativen ausarbeitet, die zu dem gleichen positiven Ergebnis
führen wie das Flat Tax-Modell, bin ich offen für Gespräche. Das
heißt: Erstens mehr Netto vom Brutto, zweitens mehr Transparenz und
weniger Bürokratie und drittens für alle, also für Angestellte und
Selbstständige bzw. Freiberufler.“ Als vierte Forderung betont
Korosec einmal mehr, dass die Regierung halten müsse, was sie
versprochen hat: „Sie muss mit 1.1.2026 wirken. Wenn nötig, dann
rückwirkend!“