Mut zu echter unternehmerischer Freiheit: UNOS fordern Freigabe der Ladenöffnungszeiten für mehr Wettbewerbsfähigkeit

Wien (OTS) – Während Österreich erneut mit schwachem Wachstum und
einer
angespannten Konjunkturlage konfrontiert ist, bleibt eine zentrale
Stellschraube ungenutzt: die völlige Freigabe der
Ladenöffnungszeiten. UNOS – Unternehmerisches Österreich fordern
daher, die bestehenden Verbote und Einschränkungen vollständig
abzuschaffen und Unternehmen selbst entscheiden zu lassen, wann und
wie lange sie öffnen.

Am 08. Dezember zeigt sich besonders gut, warum eine Freigabe der
Ladenöffnungszeiten so vielversprechend ist: An diesem Tag haben
Angestellte eine echte Wahl und entscheiden sich sehr oft aufgrund
der Zulagen dafür, trotz Feiertages arbeiten zu gehen. Ein
wesentlicher Teil des Weihnachtsgeschäfts kann stattfinden und
wertvolle Handelsumsätze werden in Österreich gemacht. Durch dieses
attraktive Angebot bleiben Kund:innen in Österreichs Einkaufsstraßen,
anstatt ihre Geschenke im benachbarten Ausland oder online zu
shoppen.

„Der 8. Dezember zeigt jedes Jahr, wie positiv sich offene
Geschäfte auf Umsatz, Frequenz und den gesamten Wirtschaftsstandort
auswirken. Es ist paradox, dass Österreich diese Flexibilität nur an
einem einzigen Tag erlaubt, während unser Handel im restlichen Jahr
durch starre Verbote ausgebremst wird“, sagt Michael Bernhard, UNOS
Bundessprecher. „Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit ernst nehmen,
brauchen wir keine punktuellen Ausnahmezustände, sondern echte
unternehmerische Freiheit.“

Zwtl.: Die Freigabe der Ladenöffnungszeiten ist eine wirtschaftliche
Notwendigkeit

Die Forderung nach der vollständigen Freigabe der
Ladenöffnungszeiten ist Teil des aktuellen UNOS Leitantrags, der
Anfang Oktober bei der Generalversammlung beschlossen wurde. Der
Leitantrag zielt darauf ab, den Wirtschaftsstandort Österreich durch
Entlastung, Deregulierung und Reformen international
konkurrenzfähiger zu machen. „Es geht nicht darum, Betriebe zur
Öffnung zu zwingen, sondern ihnen die Freiheit zu geben,
wirtschaftlich vernünftig zu handeln und Chancen zu nutzen; sei es an
Sonntagen oder an Feiertagen“, betont Bernhard.

Auch internationale Ereignisse, wie der in Wien stattfindende
Eurovision Songcontest 2026, bieten große Chancen für den
österreichischen Handel.

UNOS warnen, dass Österreich im internationalen Standortvergleich
weiter zurückfällt, wenn solche Reformen verschoben werden. Moderne
Ladenöffnungszeiten stärken nicht nur den Handel, sondern sichern
Arbeitsplätze, erhöhen die Wertschöpfung und machen die heimische
Wirtschaft resilienter gegenüber internationalem Wettbewerb. „Wenn
wir jetzt nicht handeln, verlieren wir weiterhin Marktanteile und
Potenzial. Mehr unternehmerische Freiheit ist der Schlüssel“, so
Bernhard abschließend.

UNOS – Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die
Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und
sind in acht Wirtschaftsparlamenten präsent.