Olischar/Taborsky: Fernbus-Terminal wird zum nächsten SPÖ-Millionen-Desaster

Wien (OTS) – „Der Stadtrechnungshof legt heute schonungslos offen,
wie
verantwortungslos SPÖ-Neos mit Großprojekten umgehen – der Fernbus-
Terminal ist ein weiteres Negativbeispiel aus einer langen Serie“,
kritisieren die Planungssprecherin der Wiener Volkspartei
Gemeinderätin Elisabeth Olischar und der Finanzsprecher der Wiener
Volkspartei Gemeinderat Hannes Taborsky. „Die Stadt versprach einen
international konkurrenzfähigen Terminal, tatsächlich liefert sie ein
verspätetes, teureres und ungeklärtes Projekt – bezahlt von den
Wienerinnen und Wienern.“

Kosten steigen trotz Projekt-Verkleinerung

Ursprünglich waren 119,95 Mio. Euro veranschlagt. Obwohl das
Projekt verkleinert wurde, liegt die aktuelle Kostenschätzung laut
einem Poststück im Finanzausschuss bereits bei 158 Mio. Euro. „Wenn
ein Projekt kleiner wird und trotzdem teurer, läuft in der
Stadtregierung grundsätzlich etwas falsch“, so Taborsky und weiter:
„Was zunächst als privat finanziertes Projekt geplant wurde, wird
jetzt ein rein städtisches Millionenvorhaben. Am Ende des Tages
zahlen wieder die Wienerinnen und Wiener die Rechnung.“

Diese Intransparenz bestätigt sogar der Stadtrechnungshof: „Die
Finanzierung der Anlaufkosten der Projektgesellschaft sowie die
Finanzierung des Projektes waren bis zum Ende der gegenständlichen
Prüfung weiterhin unklar.“

Zeitplan völlig realitätsfern

Auch der Zeitplan wurde mehrfach gebrochen. So sei das
ursprüngliche Versprechen ein Baustart 2022 sowie eine Eröffnung 2025
gewesen. Laut Stadtrechnungshof (Stand Ende Juni 2025) sei mit einem
Baustart im Herbst 2025 sowie einer Inbetriebnahme Ende 2028 zu
rechnen. Stand heute stehe noch immer kein konkreter Termin für den
Baustart fest, mit einer Eröffnung sei frühestens Anfang 2029 zu
rechnen.

„Dieses Projekt verzögert sich inzwischen fast so lange wie der
Bau einer neuen U-Bahn-Station“, kritisiert Olischar : „Die SPÖ
scheitert sogar bei einem Bus-Terminal.“

SPÖ-Neos verzetteln sich erneut – Steuerzahler zahlen

„Vom Investor-Projekt zur Kostenfalle, vom Zeitplan zur
Dauerbaustelle – die Stadtregierung hinterlässt Chaos und eine hohe
Rechnung. Gerade angesichts der aktuellen Budgetmisere ist dies
besonders unverantwortlich“, fassen Olischar und Taborsky zusammen:
„Wien braucht klare Verantwortung, saubere Finanzierung und echte
Planungskompetenz – nicht ständig neue Millionengräber.“