ONKOSPHÄRE 2025: Mut & Innovation für die nächste Dekade der Krebsmedizin

Wien (OTS) – Wie soll eine „Onkologie der Zukunft“ Patient:innen
früher erreichen,
Therapien gezielter einsetzen und Versorgung ganzheitlicher denken?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Diskussionsforums ONKOSPHÄRE,
zu dem AstraZeneca am 19. November 2025 erstmals lud. Unter dem
Leitmotiv „Mut & Innovation für die nächste Dekade“ diskutierten
führende Köpfe aus Medizin, Forschung, Pflege und Patient Advocacy
über die Zukunft der Krebsmedizin – von der Forschung über die
Früherkennung bis hin zur gelebten Patient:innenbeteiligung. Das
Format kombinierte Impulse, Breakout-Sessions und eine abschließende
Fishbowl-Diskussion – und machte deutlich, dass der Wert von
Innovationen in der Onkologie vor allem durch Vernetzung,
Zusammenarbeit und eine gemeinsame Vision entfaltet wird.

Zwtl.: Globale Forschung als Fundament medizinischer Innovation

AstraZeneca zählt weltweit zu den führenden forschenden
Pharmaunternehmen und investiert massiv in wissenschaftlichen
Fortschritt: 2024 flossen 25 % des globalen Umsatzes – insgesamt 13,6
Mrd. USD – direkt in Forschung und Entwicklung, davon 51 % in Europa.
Mit nahezu 200 neuen Molekülen in aktiver Entwicklung verfügt
AstraZeneca über eine der stärksten Pipelines der pharmazeutischen
Industrie. In Österreich ist AstraZeneca seit über sechs Jahrzehnten
verankert, beschäftigt mehr als 270 Mitarbeitende und treibt mit 60
aktiven klinischen Studien den medizinischen Fortschritt voran. Bis
2030 will das Unternehmen mindestens 20 neue Medikamente zur
Verfügung stellen, die das Leben von Millionen Patient:innen
nachhaltig verbessern könnten. Schon heute behandeln die Arzneimittel
des Unternehmens vier der fünf tödlichsten Krankheiten in Österreich
– darunter Krebs, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen.
„Klinische Forschung ist die Basis jeder medizinischen Innovation.
Entscheidend ist dabei, dass klinische Forschung global, divers und
inklusiv gedacht wird – damit Therapien für alle Patient:innen
funktionieren. Unser ambitioniertes Ziel und Grundlage unserer
intensiven Forschung: Krebs soll in Zukunft keine lebensbedrohliche
Krankheit mehr darstellen“ , erklärte Mag. Julien Auger-Ottavi ,
Business Unit Director Oncology, AstraZeneca Österreich, in seiner
Eröffnungsrede. „Deshalb forschen wir auch in Österreich intensiv an
neuen Innovationen für die Zukunft. Besonders stark sind wir bei
Lungen- und Brustkrebs, wo wir bereits seit über einem Jahrzehnt
Krebspatient:innen mit hochinnovativen Immuntherapeutika oder
zielgerichteten Therapien versorgen.“ Damit betonte er, dass
Forschung mehr hervorbringt als Innovationen – sie ist Motor
gesellschaftlicher Entwicklung, Fundament eines starken
Gesundheitsstandorts und nicht zuletzt Garant für mehr Lebenszeit und
-qualität von Krebspatient:innen.

Zwtl.: Onkologie 2035 – ein neues Selbstverständnis

Bei seinem Impulseinstieg zeichnete Prim. Priv.-Doz. Dr. Arschang
Valipour , Leiter des Karl Landsteiner Instituts für Lungenforschung
und pneumologische Onkologie, das Zukunftsbild einer onkologischen
Versorgung 2035: Diese müsse stärker vernetzt, digital unterstützt
und noch interdisziplinärer gestaltet werden . „Wir brauchen
onkologische Netzwerke, die Innovationen – gestützt durch neue
diagnostische Verfahren, digitale Anwendungen und strukturierte
Registerdaten – rascher in die Versorgung bringen“ , betonte
Valipour. „Nur so können wir sicherstellen, dass die Krebsversorgung
effizienter wird, Kosten reduziert werden und moderne Therapien
gezielt dort ankommen, wo sie gebraucht werden: bei den
Patient:innen.“

Zwtl.: Früher finden. Besser behandeln. Länger leben.

Unter diesem Leitgedanken diskutierte eine hochkarätig besetzte
Expert:innenrunde in der Breakout-Session „Lungenkrebs 2035“ unter
dem Vorsitz von Prim. Priv.-Doz. Dr. Thomas Winder , Leiter der
Abteilung für Innere Medizin II (Onkologie, Hämatologie,
Gastroenterologie und Infektiologie) am LKH Feldkirch, über die
Zukunft von Diagnostik, Früherkennung und Therapie. Besondere
Aufmerksamkeit erhielt das Thema Früherkennung deshalb, da
Lungenkrebs häufig zu spät diagnostiziert wird. Derzeit werden nur
etwa 20 Prozent der Fälle in einem frühen, gut behandelbaren Stadium
entdeckt. „Je früher wir Krebs erkennen und je gezielter wir
behandeln, desto größer ist bei vielen Tumorarten auch die Chance auf
Heilung und mehr Lebensqualität“ , betonte Winder zum Einstieg.
„Innovative Therapien kommen zunehmend auch in frühen
Krankheitsstadien zum Einsatz – dort, wo sie den größten Unterschied
machen.“

Zwtl.: Lungenkrebsscreening & begleitende Präventionsmaßnahmen

Ein jährliches Niedrigdosis-CT-Früherkennungsprogramm für
Hochrisikogruppen könnte laut der Expert:innenrunde ein
entscheidender Schritt sein, um Lungenkrebs deutlich früher zu
diagnostizieren. Gleichzeitig wurde betont, dass ein solches
Screening immer von strukturierten Präventionsmaßnahmen begleitet
sein muss – etwa durch Rauchentwöhnungsangebote und gezielte
Aufklärungskampagnen –, um Prävention und Früherkennung gemeinsam zu
denken. Auch AstraZeneca unterstützt diese Entwicklung mit
niederschwelligen, wissenschaftlich fundierten Informationsangeboten,
die die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken sollen – etwa
dem „Lungenpickerl“ ( www.lungenpickerl.at ), einer leicht
zugänglichen Online-Information zur persönlichen Risikoeinschätzung
und Früherkennung von Lungenkrebs.

Zwtl.: Patient First – gemeinsam Zukunft gestalten

Dass Fortschritt nur dann zählt, wenn er bei Patient:innen
ankommt, zog sich wie ein roter Faden durch alle Diskussionen . „Wir
glauben an eine Krebsversorgung, die nicht nur über Patient:innen
spricht, sondern gemeinsam mit ihnen Zukunft gestaltet. Innovation
zählt nur dann, wenn sie spürbar im Leben der Betroffenen wirkt.
Daher darf Patient Involvement kein Lippenbekenntnis bleiben“ ,
betonte Claas Röhl , Gründer der Organisation NF Kinder und
Vorsitzender von EUPATI-Österreich. Wenn Patient:innen früh in
Forschung und Entscheidungsprozesse eingebunden werden, profitieren
alle – Wissenschaft, System und vor allem die Betroffenen selbst, war
sich die Diskussionsgruppe „Patient First“ einig.

Dies spiegelte auch die Impulsrede von Hannah Gsell, MSc ,
Vorsitzende der Survivors Austria und Mitglied in der Allianz
Onkologischer Patient:innenorganisationen wider. Gsell betonte, dass
der Patient:innenweg vieler Krebsbetroffener ein lebenslanger sei.
Dieser beginne lange vor der Diagnose – mit Prävention, Bewusstsein
und Vorsorge – und ende im Erkrankungsfall auch nicht mit der
Akutbehandlung im Spital. „Krebs begleitet Betroffene ein Leben lang
– körperlich, aber auch psychisch“ , so Gsell . „Diese Tatsache muss
sich stärker in Rehabilitation, Nachsorge und Langzeitbetreuung
widerspiegeln. Wir brauchen dafür Strukturen, die den gesamten
Patient:innenweg abdecken – von der Früherkennung bis zur Rückkehr in
den Alltag.“

Zwtl.: Über die ONKOSPHÄRE

ONKOSPHÄRE ist Teil der Initiative Onkologie mit Mut (
https://www.onkologie-mit-mut.at ) von AstraZeneca Österreich. Das
Format versteht sich als Onkologischer Zukunftsdialog: Es bringt
führende Köpfe aus Medizin, Wissenschaft, Pflege, Patient Advocacy
und Gesundheitssystem an einen Tisch, um gemeinsam Visionen für die
Krebsmedizin der kommenden Dekade zu entwickeln – mit einem klaren
Fokus auf Früherkennung, Forschung und Patient:innen-Partizipation.

Zwtl.: Über AstraZeneca

AstraZeneca ist ein globales, forschungsorientiertes
biopharmazeutisches Unternehmen. Das Unternehmen entwickelt,
produziert und vertreibt innovative Arzneimittel schwerpunktmäßig in
den Therapiebereichen Onkologie, Herz-Kreislauf, Nieren- und
Stoffwechselerkrankungen, Atemwegs-, Infektions- und
Autoimmunerkrankungen sowie Seltene Erkrankungen. AstraZeneca agiert
in über 100 Ländern und seine innovativen Medikamente werden von
Millionen Patient:innen weltweit angewendet.

AstraZeneca Österreich zählt zu den führenden forschenden
Pharmaunternehmen am heimischen Markt und ist die Nummer 1 bei
klinischen Studien in Österreich. So leistet das Unternehmen einen
unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung von Therapien und Heilung
oder Linderung von Krankheiten – etwa durch die Behandlung von vier
der fünf tödlichsten Krankheiten. Das Unternehmen schafft
hochqualifizierte Arbeitsplätze, fördert Talente und bietet Freiraum
für die Entwicklung seiner Mitarbeiter:innen. AstraZeneca hat sich
zudem einer gesunden Gesellschaft auf einem gesunden Planeten
verpflichtet, mit dem Ziel einer Gesundheitsversorgung mit Netto-Null
-Emissionen.

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