Wilfing & Teschl-Hofmeister:„Versprechen bei Flat-Tax müssen eingehalten werden.“

St. Pölten (OTS) – Ein zentraler Punkt im Regierungsübereinkommen im
Bereich Pensionen
ist die Einführung einer Flat Tax für freiwilliges Arbeiten im Alter.
Diese Maßnahme soll das Arbeiten in der Regelpension attraktiver
machen, Anreize schaffen und in Zeiten des Fachkräftemangels Wissen
sowie Know-how länger in den Betrieben sichern.

Landtagspräsident Karl Wilfing, Obmann der NÖs Senioren, fordert
klare Taten:
„Viele Seniorinnen und Senioren möchten zumindest ein paar Stunden
pro Woche weiterhin in ihren Betrieben tätig sein und ihre Erfahrung
an die nächste Generation weitergeben. Dieses Engagement wird bisher
durch die Besteuerung erschwert und unattraktiv gemacht. Wer will,
dass die Landsleute länger im Erwerbsleben bleiben, muss das auch
fördern. Daher fordern wir als NÖs Senioren auch die Forderung
unserer Bundesobfrau Ingrid Korosec: Die Regierung muss ihr
Versprechen einhalten und die Flat Tax mit 1. Jänner 2026 umsetzen.“

„Leistung muss sich lohnen. Auch in der Pension. Daran ist nicht
zu rütteln – schon gar nicht in Zeiten des Fachkäftemangels und schon
gar nicht, wenn die Flat Tax per Regierungsübereinkommen versprochen
wurde.

Wer der heimischen Wirtschaft mit seinem Know-how auch nach dem
Pensionsantritt zur Verfügung steht und mehr beiträgt, als er müsste,
darf nicht verunsichert werden. Der Arbeitnehmerinnen- und
Arbeitnehmerbund (NÖAAB) steht klar an der Seite jener, die bereit
sind, weiter Leistung zu erbringen“, so Landesobfrau Christiane
Teschl-Hofmeister.

In den nächsten Jahren gehen laufend viele Landsleute der
„Babyboomer-Generation“ in Pension. Durch immer weniger Geburten,
können weniger auf diese offenen Stellen nachrücken. Gerade deshalb
ist es noch wichtiger die Arbeitskraft und das Wissen der älteren
Generation lang in den Betrieben zu halten. Die Flat Tax ist daher
ein entscheidender Schritt, um ältere Menschen zu entlasten, den
Arbeitsmarkt zu stärken und die Erfahrung der Seniorinnen und
Senioren für die Gesellschaft weiterhin nutzbar zu machen.

Die Flat Tax bedeutet einen einheitlichen Steuersatz von 25
Prozent, der direkt bei der Auszahlung abgezogen wird. Damit bleibt
deutlich mehr Netto vom Brutto: Wer zum Beispiel 1000 Euro brutto
dazuverdient erhält 750 Euro. Zusätzlich entfallen Sozialabgaben und
komplizierte Jahresausgleiche, was die Regelung einfach und
transparent machen würde.