Stand Up Paddling wird immer beliebter

Stand Up Paddling (SUP) erfreut sich in Deutschland größerer Beliebtheit. Das Paddeln im Stehen auf den extra breiten Boards hat meditativen Charakter, trainiert den ganzen Körper und bietet natürlich großen Spaß in der Gruppe. Mit dem Surfboard ähnlichen Brett und einem langen Paddel können Kanäle, Seen und Flüsse stehend durchquert werden. Das Beste ist, dass man diesen Trendsport in einer relativ kurzen Zeit erlernen kann. Das Stand Up Paddle Board ist einfach auf dem Autodach verstaut und am Wasser schnell einsatzbereit gemacht.

Woher kommt der Trendsport?

Erste Spuren finden sich bei den Ureinwohnern Neuseelands, den Māori. Aber auch auf Hawaii, Samoa und den Fidschi Inseln kam diese Paddeltechnik zum Einsatz, um auf die Fischjagd zu gehen. Der niedrige Tiefgang dieser Fortbewegungsmittel erschloss in den felsigen Riffen ganz neue Jagdgebiete. Damals wurden die Boards natürlich noch aus Holz und Bambus selber gebaut. Heute gibt es diese Sportgeräte aus hochmodernen Materialien und können zum Beispiel im Isupcenter angesehen und gekauft werden. Etwa in den 60-er Jahren wurde die traditionelle Paddelweise von Surflehrern übernommen und für Surftouristen attraktiv gemacht. Viele Wassersportler fingen an, das Stand-up-Paddeln als Fitnesstraining einzusetzen. Mittlerweile verkaufen sich diese Sportgeräte in großer Stückzahl und sind in den unterschiedlichsten Farben, Längen und Bauformen erhältlich.

Hier ist Vorsicht geboten

Das offene Meer sollte nur von erfahrenen Wassersportlern befahren werden. Ungünstige Wind- und Meeresströmungen könnten Sie sonst beim Stand-up-Paddeln in Gefahr bringen. Der Drift aufs offene Meer wird von Beginnern leicht unterschätzt. Aber auch auf Flüssen ist Vorsicht geboten. So sollten Sie sich von Schleusen fernhalten und aufpassen, dass Sie nicht die Fahrrinnen des Schiffsverkehrs kreuzen. Wer sich bei einer Seeüberquerung weiter vom Ufer entfernt, sollte vorher Informationen zum Wetter, der Windrichtung und Windstärke einzuholen. Gegenwind kann ein Vorwärtskommen manchmal unmöglich machen. Dann ist eine Rückkehr an den Startpunkt die beste Entscheidung.

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